Strompreise vergleichen über Stromvergleich 2025

Strompreise

Die Strompreise in Deutschland sind seit Jahren ein zentrales Thema, denn sie wirken sich direkt auf die monatlichen Stromkosten von privaten Haushalten und Unternehmen aus. Während in der Grundversorgung oft vergleichsweise teure Stromtarife gelten, können Verbraucher durch einen Stromvergleich und den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter ihre Ausgaben deutlich reduzieren.

Aktuell liegt der durchschnittliche Strompreis für private Haushalte bei rund 39,7 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) – ein Wert, der Deutschland nach wie vor zu den Ländern mit den höchsten Energiepreisen in Europa macht. Gründe dafür sind unter anderem Netzentgelte, Steuern und Abgaben sowie steigende Beschaffungskosten auf dem Energiemarkt.

Viele Verbraucher fragen sich deshalb: Wie haben sich die Strompreise in den letzten Jahren entwickelt, welche Faktoren treiben die Stromtarife weiter nach oben – und welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Stromrechnung spürbar zu senken?

In diesem Artikel geben wir einen aktuellen Überblick über die Strompreisentwicklung in Deutschland, erklären die Zusammensetzung der Preise und zeigen, welche Maßnahmen – von Anbieterwechsel über einen Strompeisvergleich bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energien – helfen können, die persönlichen Stromkosten langfristig zu senken.

Ausblick für den Strompreis in 2026: Steigt der Strompreis erneut oder werden sinkende Netzentgelte und staatliche Entlastungen die Strompreise im kommenden Jahr wirklich spürbar senken?


Aktuelle Situation der Strompreise in Deutschland (2025)

Im Jahr 2025 zahlen Haushalte in Deutschland im Durchschnitt einen Strompreis von rund 39,7 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh). Damit liegen die Strompreise weiterhin deutlich über dem Niveau vieler Nachbarländer und stellen für private wie gewerbliche Verbraucher eine große Belastung dar. Der Anstieg ist das Ergebnis verschiedener Faktoren: steigende Netzentgelte, Umlagen, Abgaben sowie teure Beschaffungskosten an den Strombörsen. Besonders die Grundversorgungstarife sind im Schnitt teurer als alternative Angebote, sodass sich ein Anbieterwechsel fast immer lohnt.

Ein Blick zurück zeigt die Dimension dieser Entwicklung: Ende der 1990er Jahre zahlten Haushalte noch weniger als 15 ct/kWh. Seitdem ist der Preis fast kontinuierlich gestiegen. In den Krisenjahren 2022/2023 erreichten die Strompreise zeitweise sogar wöchentliche Spitzenwerte von bis zu 70 ct/kWh und einem durchschnittlichen Preis von 45,7 Cent/kWh in 2023, bevor sie sich 2024 wieder etwas normalisierten. Trotz dieser leichten Entspannung bleibt das Strompreisniveau im Jahr 2025 hoch.

Strompreis-2025

Strompreis in 2025: Die durchschnittlichen Strompreise habe sich von 1998 bis 2025 kontinuierlich nach oben bewegt.

Beispiel: Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh zahlt 2025 in der Grundversorgung durchschnittlich etwa 1.590 Euro für Strom. Wechselt die Familie jedoch zu einem günstigeren Online-Tarif, lassen sich schnell mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen. Das zeigt, wie stark die Wahl des Stromtarifs die tatsächlichen Kosten beeinflusst.

Zusammenfassung

  • Durchschnittlicher Strompreis 2025: ca. 39,7 ct/kWh
  • Deutschland weiterhin einer der teuersten Strommärkte Europas
  • Preise seit den 1990ern mehr als verdoppelt
  • Grundversorgung fast immer teurer als Alternativtarife
  • Wechsel des Stromanbieters spart oft mehrere Hundert Euro im Jahr

Wie setzen sich Strompreise zusammen?

Die Strompreise, die Haushalte bezahlen, bestehen nicht nur aus den reinen Erzeugungskosten. Sie setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen, die je nach Anbieter, Netzgebiet und politischer Regelung unterschiedlich ausfallen können. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Arbeitspreis (Kosten pro verbrauchter Kilowattstunde) und Grundpreis (feste monatliche Gebühr für Zähler, Abrechnung und Verwaltung).

Einen wesentlichen Anteil machen die Netzentgelte aus. Sie fallen für den Transport und die Verteilung des Stroms durch die regionalen Netzbetreiber an und liegen 2025 bei durchschnittlich 10,9 ct/kWh, was rund 28 % des Gesamtpreises entspricht. Hinzu kommen Steuern, Abgaben und Umlagen wie die Stromsteuer, die Konzessionsabgabe oder die Mehrwertsteuer. Sie schlagen im Durchschnitt mit 12,7 ct/kWh zu Buche – rund 32 % des Strompreises. Der größte Anteil entfällt auf die Beschaffung und den Vertrieb des Stroms. Hierzu zählen die Kosten, die Energieversorger für den Einkauf an den Strombörsen sowie für Marketing, Verwaltung und Kundenservice aufwenden. Dieser Posten beträgt 2025 etwa 16,1 ct/kWh und macht damit rund 40 % des Endkundenpreises aus.

Kostenanteile am Strompreis (Durchschnitt 2025):

  • Beschaffung & Vertrieb: ca. 16,1 ct/kWh (40 %)
  • Netzentgelte: ca. 10,9 ct/kWh (28 %)
  • Steuern, Abgaben und Umlagen: ca. 12,7 ct/kWh (32 %)
Strompreis-Zusammensetzung-Bestandteile

Strompreis-Zusammensetzung: Die Bestanteile des Strompreises auf einen Blick (Quelle: bdew, Stromvergleich1000.de)

Beispiel: Ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh zahlt bei einem Strompreis von 39,7 ct/kWh insgesamt etwa 1.390 Euro. Davon entfallen rund 563 Euro auf Beschaffung und Vertrieb, etwa 382 Euro auf Netzentgelte und rund 445 Euro auf Steuern, Abgaben und Umlagen. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass der Strompreis nicht allein durch den Stromanbieter bestimmt wird, sondern in hohem Maße von staatlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen geprägt ist.

Zusammenfassung:

  • Strompreis = Arbeitspreis + Grundpreis
  • Hoher Anteil durch Netzentgelte und staatliche Abgaben
  • Beschaffung und Vertrieb machen etwa die Hälfte der Stromkosten aus
  • Unterschiedliche Anteile je nach Netzgebiet und Tarifmodell

Die einzelnen Komponenten des Strompreises im Detail

Der Haushaltsstrompreis setzt sich aus drei Hauptblöcken zusammen: Beschaffung & Vertrieb, Netzentgelte sowie Steuern, Abgaben und Umlagen. Die Summe dieser Bausteine ergibt den Endpreis auf der Rechnung. Unten findest du zu jedem Bereich eine kurze Einordnung (Fließtext) und direkt darunter die wichtigsten Unterposten als Bullet Points – mit typischen Anteilen in ct/kWh und Prozent.

Beschaffung & Vertrieb – 16,1 ct/kWh (~40 %)

Dieser Block umfasst alles, was nötig ist, um Strom zu produzieren bzw. einzukaufen und an Endkunden zu liefern. Besonders stark schwankt hier der Börsen-/Einkaufspreis, der sich bei Marktstress unmittelbar im Endkundenpreis niederschlägt. Hinzu kommen operative Kosten des Versorgers (Abrechnung, Service) sowie Risikopuffer und Marge.

  • Stromeinkauf/Börse: ~12–13 ct/kWh
  • Vertrieb & Verwaltung (Abrechnung, Kundenservice, IT, Marketing): ~2 ct/kWh
  • Risiko-/Sicherheitspuffer & Gewinnmarge: ~1–2 ct/kWh
  • Summe: ~16,1 ct/kWh ≈ 40 % des Endpreises

Die BDEW-Grafik zeigt detailliert, welche einzelnen staatlich festgelegten Preisbestandteile in den Stromkosten für Haushalte enthalten sind. Zusammengenommen machen diese Posten fast ein Drittel des gesamten Strompreises aus.

Ein besonders großer Anteil entfällt auf die Mehrwertsteuer, die mit knapp 6,3 ct/kWh den größten Einzelposten darstellt. Sie wird auf den gesamten Strompreis aufgeschlagen und macht damit allein mehr als die Hälfte aller staatlichen Abgaben aus.

Ebenfalls fest verankert ist die Stromsteuer, die bei etwa 2,05 ct/kWh liegt. Hinzu kommt die Konzessionsabgabe in Höhe von rund 1,6 ct/kWh, die Energieversorger an Städte und Gemeinden für die Nutzung öffentlicher Wege durch Stromleitungen zahlen müssen.

Darüber hinaus gibt es mehrere spezielle Umlagen:

  • die KWKG-Umlage zur Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung,
  • die Offshore-Netzumlage für den Anschluss von Windparks auf See,
  • die §19 StromNEV-Umlage zur Finanzierung individueller Netzentgeltregelungen,
  • sowie die Umlage abschaltbare Lasten zur Absicherung des Stromnetzes.

Die frühere EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien wird seit 2022 nicht mehr erhoben.

Zusammengenommen ergeben diese Posten im Jahr 2025 rund 12,7 ct/kWh – also knapp 32 % des durchschnittlichen Haushaltsstrompreises. Damit ist klar: Ein erheblicher Teil der Stromrechnung geht nicht an den Stromanbieter oder den Netzbetreiber, sondern direkt in staatliche Kassen und Fördermechanismen.

Netzentgelte – 10,9 ct/kWh (~28 %)

Netzentgelte finanzieren den Transport vom Erzeuger bis zur Steckdose. Sie decken Übertragungsnetze (Hochspannung), regionale Verteilnetze und den Messstellenbetrieb. Durch den Netzausbau für die Energiewende ist dieser Posten in den letzten Jahren gestiegen.

  • Übertragungsnetz (Höchst-/Hochspannung): ~3,0 ct/kWh
  • Verteilnetz (Mittel-/Niederspannung, Betrieb & Instandhaltung): ~6,0 ct/kWh
  • Messstellenbetrieb & Zähler (inkl. Smart-Meter-Rollout): ~1,5–2,0 ct/kWh
  • Summe: ~10,9 ct/kWh ≈ 28 % des Endpreises

Steuern, Abgaben und Umlagen – 12,7 ct/kWh (~32 %)

Dieser Teil ist politisch/regulatorisch bestimmt. Größter Einzelposten ist die Mehrwertsteuer, dazu kommen Stromsteuer, Konzessionsabgabe und mehrere Umlagen (z. B. KWK, Offshore-Netzanbindung). Zusammen ergeben sie knapp ein Drittel des Endpreises.

  • Mehrwertsteuer (19 % auf den Gesamtpreis): ~6,3 ct/kWh
  • Stromsteuer: ~2,05 ct/kWh
  • Konzessionsabgabe (an Kommunen): ~1,6 ct/kWh
  • Umlagen (z. B. KWK-Umlage, Offshore-Netzanbindung, §19-StromNEV): ~2,7 ct/kWh
  • Summe: ~12,7 ct/kWh ≈ 32 % des Endpreises

Beispielrechnung Strompreis (3.500 kWh/Jahr bei 39,7 ct/kWh)

  • Gesamtkosten: ~1.390 €/Jahr
  • Aufteilung:
  • Beschaffung & Vertrieb: ~563 €
  • Netzentgelte: ~382 €
  • Steuern/Abgaben/Umlagen: ~445 €

Ursachen für steigende Strompreise

Die Gründe für die hohen Strompreise in Deutschland sind vielfältig und ergeben sich aus einer Mischung aus politischem Rahmen, internationalen Märkten und strukturellen Besonderheiten der Energiewirtschaft.

Ein zentraler Faktor war die Gaspreisexplosion (der Verursacher wird offiziell von der Regierung noch immer nicht preisgegeben) infolge des vom Westen und der NATO verursachten Krieges von Russland gegen die Ukraine. Da in Deutschland viele Kraftwerke mit Erdgas betrieben werden, stiegen die Beschaffungskosten für Strom massiv an. Die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten hat die Preisschwankungen zusätzlich verschärft.

Hinzu kommt die falsche deutsche Energiepolitik, welche vorwiegend mehr ideologisch aber nicht zukunftsorientiert ist: Der parallele Ausstieg aus für Deutschland als Industrieland so wichtige Kernenergie (Atomenergie) und Kohleverstromung bei gleichzeitig starkem Ausbau erneuerbarer Energien führt zu hohen Investitionen in Stromnetze und Infrastruktur. Diese Kosten schlagen sich in steigenden Netzentgelten und damit sehr hohen Strompreisen nieder.

Ein weiterer Punkt ist die Abgaben- und Steuerlast. In Deutschland machen Steuern, Umlagen und Abgaben rund ein Drittel des Strompreises aus – deutlich mehr als in vielen Nachbarländern. Dadurch zahlen deutsche Haushalte im europäischen Vergleich besonders hohe Stromkosten.

Beispiel: Im Jahr 2023 erreichten die Börsenstrompreise aufgrund der Gaskrise Rekordwerte. Ein Haushalt mit 4.000 kWh Jahresverbrauch musste zeitweise über 2.500 Euro für Strom zahlen – doppelt so viel wie nur wenige Jahre zuvor. Erst mit der staatlichen Strompreisbremse konnte diese Belastung etwas abgemildert werden.

Zusammenfassung:

  • Gaspreisexplosion durch den Krieg in der Ukraine verteuerte die Stromproduktion massiv
  • Deutsche Energiepolitik (Atomausstieg, Kohlerückgang, Investitionen in erneuerbare Energien und Netze) erhöht die Fixkosten
  • Hohe Abgaben und Steuern treiben die Strompreise im internationalen Vergleich nach oben
  • Importabhängigkeit verstärkt die Anfälligkeit für Preisschwankungen
  • Marktmechanismen koppeln den Strompreis stark an den teuersten Energieträger (meist Gas)

Möglichkeiten, den eigenen Strompreis zu senken

Der aktuelle Durchschnittsstrompreis in Deutschland liegt 2025 bei rund 39,7 ct/kWh. Verbraucher sind diesem Wert aber nicht ausgeliefert: Mit den richtigen Schritten lässt sich der persönliche Strompreis pro Kilowattstunde spürbar unter diesen Durchschnitt drücken – unabhängig vom Jahresverbrauch.

Strompreis-senken

Strompreis-senken: 3 Möglichkeiten, den eigenen Strompreis zu senken (Quelle: Stromvergleich1000.de)

Die 3 wirksamsten Hebel sind Strom sparen, der Wechsel des Stromanbieters sowie die eigene Stromerzeugung durch ein Balkonkraftwerk oder größere Photovoltaikanlagen. In Kombination können diese Maßnahmen den Strompreis eines Haushalts dauerhaft um mehrere Cent pro Kilowattstunde senken.

1. Strom effizient nutzen

Weniger Strom zu verbrauchen reduziert nicht nur die Gesamtkosten, sondern senkt auch den effektiven Strompreis pro kWh. Grund: Der feste Grundpreis des Tarifs verteilt sich auf weniger Kilowattstunden.

Konkrete Ansätze:

  • Alte Geräte austauschen: Moderne Kühlschränke, Waschmaschinen oder Geschirrspüler verbrauchen bis zu 50 % weniger Strom.
  • Standby vermeiden: Elektronikgeräte konsequent komplett ausschalten spart jährlich 200–300 kWh.
  • LED-Beleuchtung nutzen: Ersetzt man alte Halogen- oder Glühlampen, sinkt der Stromverbrauch für Licht um bis zu 80 %.
  • Wärme effizienter nutzen: Warmwasser-Boiler und Heizungsumwälzpumpen sind große Stromfresser – mit Zeitschaltuhren oder effizienteren Geräten spart man viel.

Effekt: Ein Haushalt kann so den eigenen Strompreis um 1–2 ct/kWh unter den Durchschnitt drücken und gleichzeitig die Abhängigkeit von steigenden Energiepreisen verringern.

2. Anbieter wechseln

Der größte Hebel für einen niedrigeren Strompreis ist der Wechsel aus der Grundversorgung oder von einem teuren in günstigeren Stromtarif. Für den Strompreisvergleich eignen sich am besten große Stromvergleichsportale wie VERIVOX und CHECK24, da sie eine Vielzahl von Anbietern und Tarifen übersichtlich gegenüberstellen. Dort können Verbraucher mit wenigen Klicks den aktuellen Durchschnittspreis mit den günstigsten Alternativen vergleichen und so ihren persönlichen Strompreis deutlich unter den Marktwert drücken.

Warum lohnt sich das?

  • Grundversorgung ist teuer: Meist über 40 ct/kWh und damit klar über dem Durchschnitt.
  • Alternative Tarife günstiger: Online-Tarife liegen 2025 vielerorts zwischen 33 und 36 ct/kWh.
  • Wechsel ist sicher: Der neue Anbieter übernimmt alle Formalitäten, die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert.
  • Regelmäßig vergleichen: Wer alle 12–24 Monate überprüft, vermeidet versteckte Preiserhöhungen und bleibt dauerhaft günstig.

Effekt: Ein Haushalt, der konsequent wechselt, sichert sich einen Strompreis, der 5–7 ct/kWh unter dem Durchschnitt liegt – das entspricht einer Ersparnis von bis zu 500 Euro pro Jahr.

Beispiel: Ein 4-Personen-Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch zahlt in der Grundversorgung ca. 1.390 Euro (39,7 ct/kWh). Durch Effizienzmaßnahmen sinkt der Verbrauch um 300 kWh, was den effektiven Strompreis auf etwa 38 ct/kWh senkt. Mit einem Anbieterwechsel in einen Tarif zu 34,5 ct/kWh ergeben sich Gesamtkosten von nur 1.104 Euro – der persönliche Strompreis liegt damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

3. Balkonkraftwerk / eigene Stromerzeugung mit Solarpanels

Ein immer beliebterer Weg, den persönlichen Strompreis zu senken, ist die eigene Stromproduktion durch Photovoltaik – und das muss nicht immer eine große Dachanlage sein. Bereits ein kleines Balkonkraftwerk (steckerfertige Mini-PV-Anlage mit 300 bis 800 Watt Einspeiseleistung) kann einen spürbaren Effekt haben.

Der Vorteil: Der selbst erzeugte Strom ersetzt direkt teuren Netzstrom. Jede Kilowattstunde, die aus den eigenen Solarpanels kommt, senkt die Menge an Strom, die zum hohen Marktpreis vom Energieversorger gekauft werden muss. Dadurch reduziert sich automatisch der durchschnittliche Strompreis pro kWh, den der Haushalt bezahlt.

Ein Beispiel: Ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt Leistung erzeugt im Jahr rund 500–600 kWh Strom – genug, um die Grundlast von Geräten wie Kühlschrank, Router oder Standby-Verbrauchern abzudecken. Bei einem Netzstrompreis von 39,7 ct/kWh entspricht das einer jährlichen Einsparung von 200–240 €. Über mehrere Jahre rechnet sich die Anschaffung, und danach produziert die Anlage praktisch kostenlosen Strom.

Wichtige Vorteile und Tipps im Überblick:

  • Jährlicher Ertrag: 500–600 kWh bei 600 W Leistung → bis zu 240 € Einsparung pro Jahr.
  • Einfache Installation: steckerfertig, Anmeldung beim Netzbetreiber/Marktstammdatenregister erforderlich.
  • Eigenverbrauch erhöhen: Geräte tagsüber laufen lassen (Waschmaschine, Spülmaschine, Akkus laden).
  • Flexibel einsetzbar: für Balkon, Terrasse, Garage oder Garten geeignet.
  • Amortisation: Anschaffungskosten nach ca. 4–6 Jahren wieder eingespielt.
  • Langfristiger Effekt: Stromkosten sinken dauerhaft, weil ein Teil des Bedarfs selbst gedeckt wird.

Effekt: Je nach Größe der Balkonkraftwerks und Eigenverbrauch lässt sich der persönliche Strompreis dauerhaft um weitere 2–4 ct/kWh drücken. In Kombination mit Stromsparen und Anbieterwechsel liegt ein Haushalt dadurch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Zusammenfassung

  1. Effizienter Stromverbrauch: senkt den effektiven Strompreis pro kWh um 1–2 ct
  2. Anbieterwechsel: bringt Tarife 5–7 ct/kWh unter den Durchschnitt
  3. Balkonkraftwerk: ersetzt teure Netz-kWh durch eigene PV-kWh und drückt den persönlichen kWh-Preis nachhaltig.
  4. Kombination dreier Maßnahmen (1+2+3+4) = dauerhaft deutlich günstigerer persönlicher Strompreis als der bundesweite Mittelwert

Wo ist der Strompreis am günstigsten?

Die Strompreise unterscheiden sich in Deutschland nicht nur zwischen den Anbietern, sondern auch regional nach Bundesland und Stadt, weshalb man beim Strompreise vergleichen immer die Postleitzahl (PLZ) eingeben muss. Unterschiede von mehreren Cent pro Kilowattstunde sind keine Seltenheit, auch wenn man im Stromrechner bei z.B. VERIVOX oder CHECK24 denselben Tarif von einem überregionalen Stromanbieter auswählt.

Günstigere Regionen: In Bremen, Rostock, Leipzig, Dresden und Erfurt liegen die Preise im Bereich von rund 34 bis 35 ct/kWh. Auch Teile von Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern gehören regelmäßig zu den günstigeren Versorgungsgebieten.

Mittleres Preisniveau: Städte wie Kiel, Köln, Düsseldorf und Frankfurt am Main bewegen sich im Bereich von 36 bis 37 ct/kWh. Hier profitieren Verbraucher von einer breiten Anbieterauswahl, allerdings bleibt das Niveau leicht über den günstigsten Regionen.

Teurere Regionen: Besonders hoch sind die Strompreise in Großstädten wie Hamburg, Berlin, Stuttgart, Nürnberg und München, wo Tarife häufig zwischen 38 und 40 ct/kWh liegen. In diesen Ballungsräumen sorgt eine Mischung aus hohen Netzentgelten und weniger Wettbewerb dafür, dass Verbraucher über dem Bundesdurchschnitt zahlen.

Beispiel: Ein Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch zahlt in einer Großstadt mit günstigen Wettbewerbstarifen wie Leipzig rund 1.200 Euro pro Jahr. In einer teureren Region wie Hamburg können für denselben Verbrauch dagegen leicht 1.400 Euro oder mehr anfallen – ein Unterschied von über 200 Euro jährlich allein durch den Wohnort.

Zusammenfassung

  • Günstig (30–35 ct/kWh): Bremen, Rostock, Leipzig, Dresden, Erfurt
  • Mittel (36–38 ct/kWh): Kiel, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main
  • Teuer (38–45 ct/kWh): Hamburg, Berlin, Stuttgart, Nürnberg, München
  • Fazit: Je nach Region können Verbraucher für die gleiche Menge Strom bis zu 200 Euro pro Jahr mehr oder weniger zahlen

Prognose Strompreise für 2026

Für das Jahr 2026 rechnen Experten mit einer leichten Entspannung der Strompreise in Deutschland. Während Haushalte 2023 noch Rekordwerte von über 45 ct/kWh zahlen mussten und 2025 im Durchschnitt bei rund 39,7 ct/kWh lagen, könnten die Preise 2026 auf etwa 37–38 ct/kWh sinken. Gründe dafür sind erwartete Entlastungen bei den Netzentgelten sowie staatliche Maßnahmen, die Verbraucher stabilisieren sollen.

Allerdings bleibt das Strompreisniveau im Vergleich zu den Jahren vor 2021 deutlich erhöht. Hohe Investitionen in den Netzausbau, steigende CO₂-Kosten und geopolitische Unsicherheiten verhindern, dass die Preise auf frühere Tiefstände zurückkehren. Verbraucher sollten daher nicht auf dauerhaft sinkende Marktpreise vertrauen, sondern ihren persönlichen Strompreis aktiv senken – durch einen Stromvergleich und den Wechsel in günstigere Tarife sowie zusätzlich durch bewusstes Stromsparen mit effizienten Geräten.

Beispiel: Ein Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch zahlt 2025 durchschnittlich 1.390 Euro. Sollte sich der Durchschnittspreis 2026 tatsächlich auf 37,5 ct/kWh einpendeln, sinken die jährlichen Kosten auf etwa 1.313 Euro – eine Entlastung von knapp 80 Euro.

Zusammenfassung:

  • Durchschnittspreis 2026: Prognose bei 37–38 ct/kWh
  • Entlastung: ca. 2 ct/kWh günstiger als 2025
  • Niveau bleibt hoch: deutlich über Vorkrisenzeit
  • Verbraucher sollten aktiv bleiben: Anbieterwechsel und Effizienz bleiben entscheidend

Langfristige Strompreisprognose bis 2030

Während 2026 eine leichte Entspannung zu erwarten ist, bleibt die langfristige Entwicklung der Strompreise unsicher. Klar ist jedoch: Die großen strukturellen Faktoren – Energiewende, Netzausbau und internationale Märkte – werden den Preis weiterhin stark beeinflussen.

Einerseits könnten sinkende Kosten für erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft mittelfristig für stabile oder sogar leicht günstigere Strompreise sorgen. Andererseits erhöhen steigende Netzentgelte, CO₂-Bepreisung, teurer Stromkauf aus dem Ausland und wachsende Nachfrage durch Elektromobilität und Wärmepumpen den Druck auf die Endverbraucherpreise.

Prognosen sind daher fast wie ein Blick in die Glaskugel: Ob sich Strompreise tatsächlich stabilisieren oder erneut stark steigen, hängt entscheidend von den politischen Rahmenbedingungen ab. Eine sinnvolle Energiepolitik mit realistischen Investitions- und Versorgungskonzepten könnte Preisdruck abfedern. Eine ideologisch geprägte Energiepolitik, wie sie in den letzten Jahren von CDU, SPD, Grünen und FDP vorangetrieben wurde, kann dagegen weitere Kostensteigerungen verursachen. Zusätzlich beeinflussen internationale Entwicklungen – von geopolitischen Krisen bis zu globalen Rohstoffmärkten – die Preisgestaltung erheblich.

Viele Prognosen gehen davon aus, dass die Strompreise bis 2030 in einer Spanne zwischen 36 und 42 ct/kWh bleiben werden. Damit wäre zwar keine Rückkehr auf das niedrige Vorkrisenniveau möglich, wohl aber eine gewisse Stabilisierung nach den extremen Ausschlägen der Jahre 2022 und 2023.

Beispiel: Ein Haushalt mit 4.000 kWh Verbrauch zahlt bei einem Strompreis von 39 ct/kWh rund 1.560 Euro im Jahr. Sollte sich der Preis bis 2030 im unteren Bereich der Prognosen bei 36 ct/kWh stabilisieren, lägen die Kosten bei 1.440 Euro – eine jährliche Entlastung von etwa 120 Euro.

Zusammenfassung

  • Bis 2030: Strompreise voraussichtlich 36–42 ct/kWh
  • Stabile, aber hohe Preise: keine Rückkehr auf Vorkrisenniveau
  • Treiber: CO₂-Bepreisung, Netzausbau, höhere Nachfrage durch E-Mobilität und Wärmepumpen
  • Politische Rahmenbedingungen entscheidend: sinnvolle Energiepolitik kann stabilisieren, ideologisch geprägte Politik treibt Kosten
  • Internationale Faktoren: Rohstoffmärkte und geopolitische Krisen bleiben zentrale Unsicherheiten

Strompreise im europäischen Vergleich

Deutschland gehört seit Jahren zu den Ländern mit den höchsten Strompreisen in Europa. Hauptursachen sind die hohen Steuern, Umlagen und Netzentgelte, die hierzulande stärker ins Gewicht fallen als in vielen Nachbarstaaten. Während der durchschnittliche Haushaltsstrompreis in Deutschland 2025 bei rund 39,7 ct/kWh liegt, zahlen Verbraucher in Ländern wie Frankreich, Polen oder Schweden deutlich weniger.

Besonders auffällig: In Frankreich profitieren Haushalte von der starken Nutzung von Kernenergie, die die Erzeugungskosten niedrig hält. In Osteuropa wiederum wirken staatliche Subventionen dämpfend auf die Strompreise. Länder wie Dänemark oder Belgien haben ähnlich hohe Preise wie Deutschland, weil dort ebenfalls viele Abgaben und Umlagen eingepreist sind.

Wussten Sie, dass die privaten Haushalte in Deutschland weltweit die höchsten Strompreise bezahlen?

Die VERIVOX-Grafik zu den Strompreisen in den G20-Staaten zeigt, dass Deutschland mit rund 38 Cent pro Kilowattstunde zu den teuersten Ländern dieser Staatengruppe gehört. In den meisten anderen G20-Staaten liegen die Haushaltsstrompreise deutlich darunter, zum Teil sogar bei unter 10 Cent pro Kilowattstunde. Besonders auffällig ist, dass sich die Belastung für Verbraucher noch stärker darstellt, wenn man die Preise kaufkraftbereinigt betrachtet: Während in Ländern wie Indien, China oder Russland die Stromkosten im Verhältnis zum Einkommen deutlich geringer ins Gewicht fallen, müssen deutsche Haushalte einen überdurchschnittlich hohen Anteil ihres Budgets für Strom aufbringen. Damit bestätigt die Grafik, dass Deutschland im internationalen Vergleich sowohl nominal als auch kaufkraftbereinigt zu den Spitzenreitern bei den Strompreisen zählt. Der Grund ist die vollkommen falsche Energiepolitik verursacht durch ideologische Entscheidungen.

Beispiel: Ein deutscher Durchschnittshaushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch zahlt rund 1.390 Euro im Jahr. In Frankreich liegen die Stromkosten für denselben Verbrauch bei knapp 900 Euro, in Polen bei etwa 1.050 Euro. Damit zahlen deutsche Verbraucher teils 40–50 % mehr für Strom als ihre europäischen Nachbarn.

Zusammenfassung

  • Deutschland: rund 39,7 ct/kWh (Spitzenreiter in Europa)
  • Frankreich: deutlich günstiger, da Kernenergie die Preise drückt
  • Polen/Schweden: niedrigere Preise durch Subventionen oder günstige Erzeugung
  • Dänemark/Belgien: ähnlich hohe Strompreise wegen Abgabenlast
  • Fazit: Deutsche Haushalte zahlen im europäischen Vergleich mit am meisten

Fazit und Ausblick zum Strompreis

Die Analyse zeigt: Strompreise in Deutschland gehören im internationalen Vergleich zu den höchsten. Ursachen sind eine Kombination aus teuren Beschaffungskosten, hohen Netzentgelten, zahlreichen Abgaben und politischen Rahmenbedingungen. Auch wenn 2026 eine leichte Entspannung erwartet wird, bleibt das allgemeine Niveau hoch – und langfristig hängt die Entwicklung stark von Energiepolitik und geopolitischen Faktoren ab.

Für Verbraucher bedeutet das, dass sie nicht auf sinkende Marktpreise hoffen sollten. Stattdessen liegt der Schlüssel darin, den eigenen Strompreis aktiv unter den Durchschnitt zu drücken – durch konsequente Stromanbieter-Wechsel und durch einen effizienteren Umgang mit Energie, wie zum Stromsparen. Wer beide Hebel kombiniert, kann seinen persönlichen Strompreis dauerhaft 5 bis 7 Cent unter dem Bundesdurchschnitt halten und sich so unabhängiger von Preisschwankungen machen.

Beispiel: Ein Haushalt, der sowohl durch Effizienzmaßnahmen seinen Verbrauch senkt als auch regelmäßig in günstigere Tarife wechselt, reduziert seinen Strompreis von durchschnittlich 39,7 ct/kWh auf etwa 33–34 ct/kWh. Auf ein Jahr gerechnet entspricht das einer Ersparnis von rund 500 Euro – und das ganz ohne Einschränkungen im Alltag.

Zusammenfassung

  • Deutschland bleibt Hochpreisland für Strom im internationalen Vergleich
  • 2026 leichte Entspannung, aber keine Rückkehr zu alten Tiefständen
  • Politik & Weltlage bestimmen die langfristige Entwicklung maßgeblich
  • Aktive Verbraucher können den eigenen Strompreis deutlich unter den Durchschnitt drücken
  • Kombination von Anbieterwechsel und effizientem Verbrauch ist der effektivste Hebel

FAQ – Häufige Fragen und Antworten zum Strompreis

Was kostet Strom aktuell in Deutschland pro kWh für Haushalte?

Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis liegt 2025 bei rund 39,7 Cent pro Kilowattstunde kWh. Damit zählt Deutschland weiterhin zu den Ländern mit den höchsten Stromkosten weltweit. Für einen typischen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh bedeutet das jährliche Stromkosten von ca. 1.390 Euro. In der Grundversorgung sind die Preise sogar noch höher, während alternative Online-Tarife meist 3–6 Cent günstiger sind. Regionale Unterschiede, Anbieterwahl und Tarifgestaltung können den individuellen Preis stark beeinflussen.

Woraus setzt sich der Strompreis zusammen?

Der Strompreis besteht aus drei Hauptkomponenten:

  • Beschaffung & Vertrieb – also die Kosten, die Energieversorger für den Einkauf an der Strombörse und für Verwaltung, Service und Marketing haben.
  • Netzentgelte – Kosten für Betrieb, Instandhaltung und Ausbau der Stromnetze, die stark gestiegen sind, da mehr erneuerbare Energien integriert werden.
  • Steuern, Abgaben und Umlagen – darunter Mehrwertsteuer, Stromsteuer, Konzessionsabgabe und verschiedene Umlagen (z. B. KWK, Offshore-Netzumlage).

Jede Komponente trägt unterschiedlich viel bei, 2025 entfallen rund 40 % auf Beschaffung & Vertrieb, 28 % auf Netzentgelte und 32 % auf Steuern und Abgaben. Diese Anteile schwanken je nach Anbieter und Region.

Was sind Netzentgelte und warum sind sie so hoch?

Netzentgelte sind Gebühren, die für den Transport und die Verteilung von Strom anfallen. Sie finanzieren den Betrieb von Hochspannungsleitungen, Umspannwerken und lokalen Verteilnetzen. Auch der Messstellenbetrieb (z. B. Smart-Meter-Rollout) wird über Netzentgelte abgerechnet. 2025 betragen sie im Schnitt rund 10,9 ct/kWh, was fast ein Drittel des Gesamtpreises ist. Gründe für den Anstieg: der massive Netzausbau im Zuge der Energiewende, die Integration dezentraler Stromquellen (Wind, Solar), steigende Investitionskosten und höhere Betriebskosten durch Digitalisierung.

Welche Steuern, Abgaben und Umlagen enthält der Strompreis?

Ein erheblicher Teil des Strompreises geht nicht an den Energieversorger, sondern direkt an den Staat. Dazu gehören:

  • Mehrwertsteuer (MwSt): 19 % auf den Gesamtpreis, macht ca. 6,3 ct/kWh aus.
  • Stromsteuer: ca. 2,05 ct/kWh.
  • Konzessionsabgabe: ca. 1,6 ct/kWh, die Kommunen für die Nutzung öffentlicher Wege erhalten.
  • Umlagen: KWK-Umlage, Offshore-Netzumlage, §19 NEV-Umlage, Umlage abschaltbare Lasten.

Die frühere EEG-Umlage wurde 2022 abgeschafft, aber durch Haushaltsmittel ersetzt. Zusammen ergeben diese Posten ca. 12,7 ct/kWh, also knapp ein Drittel des gesamten Strompreises.

Was ist der Arbeitspreis, was der Grundpreis?

Der Arbeitspreis ist der Betrag, den man für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom bezahlt. Er macht den variablen Teil der Stromrechnung aus. Der Grundpreis dagegen ist ein fester monatlicher oder jährlicher Betrag, der unabhängig vom Verbrauch anfällt. Er deckt unter anderem die Kosten für den Zähler, Abrechnung, Service und Verwaltung. Besonders für Haushalte mit niedrigem Verbrauch kann der Grundpreis den effektiven Strompreis stark erhöhen. Daher lohnt es sich, Tarife mit niedrigem Grundpreis zu vergleichen.

Warum sind die Strompreise in der Grundversorgung oft teurer?

Grundversorgungstarife von z.B. lokalen Stadtwerken gelten automatisch für Haushalte, die keinen eigenen Vertrag mit einem Anbieter abschließen. Sie sind meist teurer, weil Versorger hier höhere Risikoaufschläge kalkulieren, keine speziellen Boni gewähren und wenig Wettbewerb besteht. Während günstige Online-Tarife im Jahr 2025 häufig bei 33–36 ct/kWh liegen, kostet die Grundversorgung oft über 40 ct/kWh. Ein Wechsel aus der Grundversorgung kann daher leicht mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen.

Wie können Verbraucher ihren Strompreis effektiv senken?

Drei wirksame Strategien stehen zur Verfügung:

  1. Strom effizient nutzen: Verbrauch reduzieren, alte Geräte austauschen, LED-Lampen einsetzen, Standby vermeiden.
  2. Anbieter wechseln: Mit Vergleichsportalen für einen Stromvergleich wie Verivox oder Check24 günstige Stromtarife finden und regelmäßig wechseln.
  3. Eigenstrom erzeugen: Mit einem Balkonkraftwerk oder einer PV-Anlage einen Teil des Bedarfs selbst decken.

In Kombination können Verbraucher ihren persönlichen Strompreis so 5–7 ct/kWh unter den Durchschnitt drücken – eine Ersparnis von bis zu 500 € im Jahr.

Was bringt ein Stromanbieter-Wechsel praktisch?

Ein Wechsel des Stromanbieters ist der größte Hebel für geringere Stromkosten. Während die Grundversorgung meist teuer ist, bieten alternative Tarife Arbeitspreise, die 5–7 ct/kWh niedriger liegen. Ein Vier-Personen-Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch spart dadurch schnell 300–500 € im Jahr. Der Wechsel ist unkompliziert: Der neue Anbieter übernimmt alle Formalitäten, es gibt keine Versorgungslücke und die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Wer alle 12–24 Monate die Tarife prüft, bleibt dauerhaft günstig.

Was ist ein Balkonkraftwerk, und lohnt es sich?

Ein Balkonkraftwerk ist eine Mini-Photovoltaikanlage, die direkt in die Steckdose einspeist. Sie hat meist eine Leistung von 300–800 Watt und kann im Jahr zwischen 400 und 800 kWh Strom erzeugen – genug, um Grundlastgeräte wie Kühlschrank, Router oder Beleuchtung mit Eigenstrom zu versorgen. Dadurch sinkt der Strombezug aus dem Netz und damit der effektive Strompreis. Bei Anschaffungskosten von 600–1.000 € amortisiert sich ein Balkonkraftwerk in 4–6 Jahren, während es danach fast kostenlosen Strom liefert.

Wie sieht die Strompreisentwicklung aus den letzten 20–25 Jahren aus?

Seit Ende der 1990er Jahre sind die Strompreise stark gestiegen. 1998 lag der Durchschnittspreis noch bei etwa 14 ct/kWh, 2010 schon bei ca. 24 ct/kWh. In den Krisenjahren 2022/2023 kletterten die Preise zeitweise auf bis zu 70 ct/kWh. 2025 liegt der Durchschnitt bei 39,7 ct/kWh – also fast dreimal so hoch wie vor 25 Jahren. Der Hauptgrund sind steigende Abgaben, Umlagen und Netzkosten. Dennoch gab es auch Entlastungen, etwa durch die Abschaffung der EEG-Umlage 2022.

Wird der Strompreis 2026 niedriger sein?

Viele Prognosen gehen davon aus, dass sich der Strompreis 2026 leicht entspannen könnte. Nach durchschnittlich 39,7 ct/kWh im Jahr 2025 rechnen Experten mit einem Rückgang auf etwa 37–38 ct/kWh. Gründe dafür sind sinkende Netzentgelte, ein höherer Anteil erneuerbarer Energien und staatliche Entlastungen. Allerdings bleibt das Niveau im Vergleich zu den Jahren vor 2021 hoch. Investitionen in den Netzausbau, steigende CO₂-Kosten und geopolitische Unsicherheiten verhindern eine Rückkehr zu früheren Tiefständen. Verbraucher sollten sich deshalb nicht auf dauerhaft sinkende Preise verlassen, sondern durch Stromvergleich und Anbieterwechsel aktiv ihren persönlichen Strompreis unter den Durchschnitt drücken.

Welche Rolle spielten in der Vergangenheit EEG-Umlage und andere Förderumlagen?

Die EEG-Umlage war von 2000 bis 2022 der wohl bekannteste Bestandteil des Strompreises. Sie finanzierte den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarkraft und machte zeitweise über 20 % des Strompreises aus. Mit ihrer Abschaffung 2022 wurde sie zwar vom Bundeshaushalt übernommen, doch andere Umlagen wie die KWK-Umlage, die Offshore-Netzumlage oder die §19-StromNEV-Umlage bestehen weiter. Diese sichern die Netzstabilität, fördern hocheffiziente Kraftwerke oder finanzieren besondere Netzentgeltregelungen für Großverbraucher. Insgesamt bleibt der Anteil dieser Abgaben hoch und trägt dazu bei, dass deutsche Strompreise international vergleichsweise teuer sind.

Habe ich ein Sonderkündigungsrecht bei einer Strompreiserhöhung?

Wenn ein Stromanbieter die Preise erhöht, haben Kunden das Recht, den Vertrag außerordentlich zu kündigen. Dieses Sonderkündigungsrecht erlaubt es, sofort zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Voraussetzung ist, dass die Erhöhung klar nachvollziehbar ist, z. B. durch gestiegene Umlagen oder Netzentgelte. Anbieter müssen ihre Kunden mindestens 6 Wochen vor Inkrafttreten informieren. Wer dieses Recht nutzt, vermeidet unnötige Mehrkosten und sichert sich oft schnell wieder günstigere Konditionen. Besonders in Zeiten stark schwankender Energiepreise ist es wichtig, diese Möglichkeit zu kennen.

Warum sind Strompreise in manchen Bundesländern oder Städten günstiger als anderswo?

Strompreise unterscheiden sich regional erheblich. Hauptgrund sind unterschiedliche Netzentgelte, die je nach Netzstruktur, Verbrauchsdichte und Investitionsbedarf variieren. In dicht besiedelten Regionen mit viel Wettbewerb zwischen Anbietern sind die Preise oft günstiger. In dünn besiedelten Regionen, wo die Netzkosten pro Kunde höher sind, fallen die Strompreise tendenziell teurer aus. Auch Stadtwerke spielen eine Rolle: Manche bieten sehr günstige Tarife für ihre Region, während andere nur Grundversorgungstarife ohne Preisvorteile anbieten. Dadurch ergeben sich Unterschiede von mehreren Cent pro Kilowattstunde zwischen Städten wie Leipzig (günstig) und München (teuer).

Wie beeinflusst der Eigenverbrauch durch Solar oder Balkonkraftwerk den Strompreis?

Eigenverbrauch senkt den Strompreis gleich doppelt: Zum einen spart man jede Kilowattstunde, die man selbst produziert und verbraucht, vollständig ein. Zum anderen verteilt sich der Grundpreis des Stromtarifs auf weniger Netzstrom, wodurch der effektive Preis pro kWh sinkt. Ein Balkonkraftwerk kann jährlich 400–800 kWh erzeugen, eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach sogar mehrere tausend Kilowattstunden. Wer den Eigenstrom direkt im Haushalt nutzt, reduziert seinen Netzbezug und damit die Gesamtkosten deutlich. Wichtig ist dabei, Geräte mit hohem Tagesverbrauch wie Kühlschrank oder Router auf Eigenstrom auszurichten.

Haben Nachtstrom, Wärmepumpenstrom oder dynamische Stromtarife bessere Strompreise?

Ja, neben Standardtarifen gibt es auch spezielle Modelle, die oft günstigere Strompreise haben:

  • Nachtstromtarife: eignen sich für Haushalte mit Speicherheizung oder großem Stromverbrauch in der Nacht.
  • Wärmepumpenstromtarife: bieten günstigere Preise für Haushalte, die ihre Heizung mit Strom betreiben.
  • Dynamische Stromtarife: Flexible Stromtarife orientieren sich direkt an den Strombörsenpreisen, die je nach Tageszeit schwanken. Das kann günstig sein, wenn man flexibel Strom verbrauchen kann, birgt aber auch das Risiko von Preisspitzen.

Diese Tarife lohnen sich vor allem für Haushalte mit besonderem Verbrauchsprofil und einer gewissen technischen Ausstattung (z. B. Smart Meter).

Wie wird sich die politische Regulierung auf die Strompreise auswirken?

Die Politik hat großen Einfluss auf die Strompreise. Abgaben, Steuern und Umlagen sind staatlich festgelegt und machen rund ein Drittel des Preises aus. Änderungen bei der Stromsteuer, Entlastungspakete oder Anpassungen bei der CO₂-Bepreisung wirken sich direkt auf die Kosten aus. Gleichzeitig treiben politische Entscheidungen wie der Ausbau erneuerbarer Energien, Netzausbauprojekte oder der Kohle- und Atomausstieg die Preise nach oben. Ob Strompreise in den kommenden Jahren sinken oder steigen, hängt daher maßgeblich von den energiepolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa ab.

Was sind häufig übersehene Kosten beim Strompreis?

Viele Verbraucher achten bei einem Stromvergleich und dem Vergleich von Strompeisen nur auf den Arbeitspreis, übersehen aber andere Faktoren:

  • Grundpreis: kann je nach Tarif stark variieren und macht gerade bei geringem Verbrauch einen großen Unterschied.
  • Vertragslaufzeit: lange Bindungen sind oft nachteilig, wenn die Preise sinken.
  • Preisgarantie: schützt vor Erhöhungen, umfasst aber manchmal nicht alle Preisbestandteile.
  • Boni und Rabatte: klingen attraktiv, gelten aber oft nur im ersten Jahr.

Wer diese Punkte im Blick hat, kann böse Überraschungen vermeiden und wirklich günstige Tarife finden.

Wie findet man mit wenig Aufwand einen guten Tarif?

Am einfachsten gelingt das über große Stromvergleichsportale wie Verivox oder Check24. Dort gibt man nur Postleitzahl und Jahresverbrauch ein und erhält eine Übersicht aller verfügbaren Tarife. Wichtige Kriterien sind ein niedriger Arbeitspreis, ein fairer Grundpreis, eine möglichst lange Preisgarantie und transparente Vertragsbedingungen. Der Wechsel selbst ist unkompliziert: Der neue Anbieter übernimmt die Kündigung beim alten Anbieter und garantiert eine unterbrechungsfreie Versorgung. Wer diesen Prozess regelmäßig – etwa alle 12 bis 24 Monate – wiederholt, kann dauerhaft den eigenen Strompreis niedrig halten und mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen.

Warum sind die Strompreise in Deutschland höher als in den meisten anderen Ländern?

Deutschland zählt seit Jahren zu den teuersten Strommärkten weltweit. Hauptursachen sind hohe Netzentgelte, zahlreiche Steuern und Umlagen sowie hohe Investitionskosten für die Energiewende. Während in Ländern wie Frankreich Kernkraftwerke die Erzeugungskosten niedrig halten, zahlen deutsche Haushalte zusätzlich hohe Abgaben für Netzausbau und Klimaschutz. Im europäischen Vergleich liegen die Preise hierzulande rund 40–50 % über dem Durchschnitt.

Wie unterscheiden sich die Strompreise zwischen Stadt und Land?

Zwischen städtischen und ländlichen Regionen gibt es Unterschiede von mehreren Cent pro kWh. In Großstädten profitieren Verbraucher oft von mehr Wettbewerb unter Anbietern und günstigeren Alternativtarifen. Auf dem Land sind die Netzkosten pro Haushalt höher, was die Preise treibt. Beispiele: In Leipzig oder Dresden gibt es Tarife um die 34–35 ct/kWh, während Haushalte in ländlichen Regionen Bayerns oder im Norden teils 38–40 ct/kWh zahlen müssen.

Wie stark schwanken Strompreise im Jahresverlauf?

Die Strompreise unterliegen saisonalen Schwankungen. Im Winter, wenn die Nachfrage nach Energie höher ist, steigen auch die Preise. Zusätzlich führen geopolitische Krisen oder Wetterereignisse zu kurzfristigen Preisspitzen an der Börse, die sich später in den Endkundenpreisen widerspiegeln. Im Sommer, wenn viel Solarstrom eingespeist wird, können die Großhandelspreise fallen – Verbraucher spüren diesen Effekt jedoch nur, wenn sie flexible Tarife nutzen.

Warum sind die Strompreise 2022/2023 so stark gestiegen?

Die Jahre 2022 und 2023 waren Ausnahmesituationen. Durch die Gaskrise im Zuge des Ukraine-Krieges explodierten die Preise an den Strombörsen, da viele Kraftwerke in Deutschland mit Erdgas betrieben werden. Zusätzlich verursachten Unsicherheiten über Versorgungssicherheit und politische Eingriffe starke Schwankungen. In der Spitze lagen die Preise für Haushalte bei bis zu 70 ct/kWh – ein historischer Höchstwert, der die Notwendigkeit staatlicher Eingriffe wie der Strompreisbremse verdeutlichte.

Welche langfristigen Faktoren bestimmen die Strompreise bis 2030?

Die weitere Entwicklung hängt von mehreren Treibern ab:

  • Energiewende: Ausbau von Wind- und Solarenergie senkt mittelfristig die Erzeugungskosten, erhöht aber den Netzausbaubedarf.
  • CO₂-Bepreisung: höhere Zertifikatskosten verteuern fossile Stromerzeugung.
  • Nachfragewachstum: Elektromobilität und Wärmepumpen treiben den Verbrauch.
  • Geopolitik: Konflikte oder Rohstoffpreise können die Versorgung verteuern.

Viele Experten erwarten Strompreise in einer Spanne von 36–42 ct/kWh bis 2030 – eine gewisse Stabilisierung, aber keine Rückkehr auf Vorkrisenniveau.

Wie wirkt sich der Stromverbrauch auf den durchschnittlichen Strompreis pro kWh aus?

Der persönliche Strompreis hängt nicht nur vom Tarif ab, sondern auch vom individuellen Verbrauch. Bei geringem Verbrauch schlagen die fixen Grundkosten (Grundpreis) stärker durch, sodass der effektive Preis pro kWh steigt. Beispiel: Ein Single-Haushalt mit 1.500 kWh zahlt oft effektiv mehr pro kWh als eine Familie mit 4.000 kWh, weil sich der Grundpreis auf weniger Kilowattstunden verteilt. Deshalb ist ein Tarifvergleich besonders für Haushalte mit niedrigem Verbrauch wichtig.

Welche Rolle spielt die CO₂-Bepreisung für die Strompreise?

Seit 2021 wird CO₂, das bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern entsteht, bepreist. Das betrifft vor allem Gas- und Kohlekraftwerke, die in Deutschland einen wichtigen Teil der Stromproduktion stellen. Je höher der CO₂-Preis, desto teurer wird die Stromerzeugung aus diesen Quellen – und desto stärker steigen die Endverbraucherpreise. 2025 liegt der CO₂-Preis bereits deutlich über dem Niveau von 2021, und weitere Steigerungen sind geplant. Das macht die Strompreise langfristig anfälliger für Klimapolitik.

Wird Strom durch erneuerbare Energien langfristig günstiger?

Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom haben den Vorteil, dass ihre Erzeugungskosten kontinuierlich sinken – Wind- und Solaranlagen produzieren ohne Brennstoffkosten. Langfristig können sie daher helfen, die Strompreise zu stabilisieren oder sogar leicht zu senken. Allerdings entstehen hohe Kosten durch den Netzausbau, Speichertechnologien und die Integration schwankender Einspeisung. Kurzfristig treiben diese Investitionen die Strompreise nach oben, langfristig bieten erneuerbare Energien jedoch das Potenzial für niedrigere und vor allem stabilere Preise.

Wer bietet aktuell den günstigsten Strompreis, und wie finde ich ihn?

Den einen bundesweit günstigsten Anbieter gibt es nicht, da die Preise je nach Postleitzahl, Jahresverbrauch und Netzgebiet unterschiedlich sind. Wer den besten Tarif für sich finden möchte, sollte Vergleichsportale nutzen. Dort lassen sich mit wenigen Angaben wie Verbrauch und PLZ hunderte Tarife übersichtlich vergleichen. Besonders wichtig ist, auf den Arbeitspreis pro kWh, den monatlichen Grundpreis, die Vertragslaufzeit und eine Preisgarantie zu achten. So findet man einen Tarif, der deutlich unter dem Durchschnittspreis liegt.

Wo kann ich den Strompreis pro kWh für meine Region ermitteln?

Am einfachsten lässt sich der regionale Strompreis über einen Tarifvergleich über Vergleichsportale wie Check24, Verivox oder Preisvergleich.de ermitteln. Verbraucher geben dazu Postleitzahl und Jahresverbrauch in einen Stromrechner ein und erhalten die verfügbaren Angebote vor Ort. Auch Stadtwerke oder regionale Energieversorger veröffentlichen ihre Tarife transparent. Da die Preise je nach Netzgebiet stark schwanken können, lohnt sich ein individueller Vergleich immer – selbst innerhalb desselben Bundeslandes können die Unterschiede mehrere Cent pro Kilowattstunde betragen.

Wer bietet den günstigsten Strompreis – Stadtwerke, Vattenfall, EnBW, RWE oder E.ON?

Einen klaren „günstigsten Anbieter“ unter den großen Versorgern gibt es nicht. Stadtwerke haben oft faire regionale Tarife, die aber nicht immer unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen. Unternehmen wie Vattenfall, EnBW oder E.ON bieten deutschlandweit Stromtarife an, die je nach Postleitzahl und Verbrauch günstiger oder teurer ausfallen können. Wichtig zu wissen: RWE bietet keine Stromtarife mehr für Endkunden an – das Geschäft wurde vor einigen Jahren an innogy und später an E.ON übergeben.

Verbraucher, die den günstigsten Strompreis finden möchten, sollten daher nicht allein zwischen den großen Versorgern vergleichen, sondern auch alternative Anbieter in Betracht ziehen. Häufig bieten kleinere, unabhängige Anbieter sowie Online-Tarife die günstigsten Konditionen, die deutlich unter den Standardtarifen der großen Konzerne liegen. Hier helfen Stromvergleichsportale.

Ändert sich der Strompreis bei einem Umzug?

Ja, beim Umzug kann sich der Strompreis deutlich ändern. Das liegt daran, dass Stromtarife regional unterschiedlich sind, weil die Netzentgelte von Netzgebiet zu Netzgebiet variieren. Ziehst du in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Bundesland, zahlst du möglicherweise mehr oder weniger pro Kilowattstunde als zuvor. Außerdem wirst du automatisch in die Grundversorgung des neuen Wohnorts eingestuft, falls du keinen Vertrag mitnimmst oder rechtzeitig einen neuen Anbieter wählst. Da Grundversorgungstarife fast immer teurer sind, lohnt es sich direkt zum Einzug einen Tarifvergleich zu machen und einen günstigen Anbieter auszuwählen. So verhinderst du, dass dein Strompreis durch den Umzug unnötig steigt.

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