Stromanbieter Vergleich: 12 Tipps für den richtigen Stromvergleich

Ein Stromanbieter Vergleich und ein anschließender Stromanbieter Wechsel ist essenziell, um steigende Energiekosten in den Griff zu bekommen. Die Strompreise in Deutschland zählen zu den höchsten in Europa, weshalb ein genauer Blick auf die Anbieter und deren Tarife bares Geld sparen kann. Mit dem richtigen Anbieter können Sie nicht nur Ihre Haushaltskasse entlasten, sondern auch gezielt Einfluss darauf nehmen, wie Ihr Strom produziert wird – etwa durch die Wahl eines Ökostromanbieters.

Ein regelmäßiger Stromvergleich von Stromanbietern kann Ihnen helfen, nicht nur Ihre Stromkosten erheblich zu senken, sondern auch nachhaltigere und bessere Tarife zu finden. Der deutsche Energiemarkt bietet über 1.000 Anbieter mit unterschiedlichen Tarifen, Konditionen und Services. Daher lohnt es sich, die Details genau unter die Lupe zu nehmen. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie die besten 12 Tipps für den Stromanbieter Vergleich, wie Sie die besten Preise finden und was Sie beachten sollten.

In diesem Ratgeber gehen wir detailliert auf die Bedeutung eines Stromanbieter Vergleichs ein, betrachten die aktuellen Strompreise in 2025 und geben Ihnen eine Übersicht der wichtigsten Stromanbieter-Kategorien.

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12 Tipps für Stromanbieter Vergleich auf einen Blick

  1. Kategorien kennen: Wählen Sie zwischen Grundversorgern, Ökostromanbietern, Discount-Anbietern und regionalen Alternativen.
  2. Stromverbrauch ermitteln: Berechnen Sie Ihren Verbrauch, um passende Tarife zu finden.
  3. Aktuellen Tarif prüfen: Vermeiden Sie teure Grundversorgungstarife – Wechsel spart oft viel Geld.
  4. Arbeitspreis & Grundpreis: Vergleichen Sie beide Kostenfaktoren für optimale Ersparnisse.
  5. Vergleichsportale nutzen: Nutzen Sie Check24 oder Verivox für einfache Tarifvergleiche.
  6. Neukundenboni prüfen: Boni senken die Kosten im ersten Jahr, langfristige Preise beachten.
  7. Vertragslaufzeiten: Bevorzugen Sie 12 Monate Laufzeit und kurze Kündigungsfristen.
  8. Ökostrom wählen: Nachhaltige Tarife sind heute oft kaum teurer.
  9. Faire Tarife: Vermeiden Sie Vorauskasse, versteckte Kosten und lange Laufzeiten.
  10. Regionale Anbieter: Stadtwerke bieten oft faire Preise, Ökostrom und persönlichen Service.
  11. Regelmäßig vergleichen: Jährliche Checks helfen, Preiserhöhungen auszugleichen.
  12. Beliebte Anbieter: Informieren Sie sich über Anbieterbewertungen und Tariftransparenz.

1. Kennen Sie die Kategorien von Stromanbietern

Beim Stromanbieter Vergleich ist es wichtig, die unterschiedlichen Kategorien von Anbietern zu kennen. Jede Kategorie hat spezifische Merkmale, Vorteile und Nachteile, die je nach Ihren persönlichen Bedürfnissen und Prioritäten relevant sein können. In diesem Abschnitt werden die vier Hauptkategorien von Stromanbietern – Grundversorger, Ökostromanbieter, Discount-Stromanbieter und alternative Anbieter – ausführlich beschrieben. So können Sie eine informierte Entscheidung treffen und den besten Anbieter für Ihre Situation finden.

Die Kategorien der Stromanbieter bieten für jeden Haushalt eine passende Option: Grundversorger für Zuverlässigkeit, Ökostromanbieter für Nachhaltigkeit, Discount-Anbieter für Sparfüchse und alternative Anbieter für maßgeschneiderte Lösungen. Ein regelmäßiger Vergleich dieser Kategorien hilft Ihnen, Kosten zu sparen und Ihre individuellen Bedürfnisse optimal zu erfüllen. Nutzen Sie die genannten Beispiele, um Ihren idealen Anbieter zu finden. Beim Stromanbieter Vergleich begegnen Ihnen unterschiedliche Arten von Stromanbietern, die jeweils spezifische Vorteile und Nachteile bieten.

Grundversorger – Stromanbieter vor Ort

Der Grundversorger ist der lokale Anbieter, der jeden Haushalt automatisch mit Strom versorgt, sofern kein anderer Anbieter gewählt wird. Er hat die gesetzliche Verpflichtung, eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Die Grundversorgung ist besonders zuverlässig, jedoch oft teurer als Alternativen. Grundversorger sind in jeder Region vorhanden, meistens handelt es sich um Stadtwerke oder große Energieunternehmen. Sie bieten Standardtarife an, die ohne Vertragsverhandlung gelten. Viele Kunden befinden sich in diesem Tarif, wenn sie nach einem Umzug keine aktive Wahl treffen.

Vorteile:

  • Hohe Zuverlässigkeit und Stabilität in der Versorgung.
  • Keine Wechselgebühren, unkomplizierte Anmeldung.
  • Ideal als Zwischenlösung, wenn kein anderer Anbieter verfügbar ist.

Nachteile:

  • Tarife sind oft teurer als bei Wettbewerbern.
  • Meist keine attraktiven Boni oder Zusatzleistungen.

Beispiele für Grundversorger:

  • Stadtwerke München (M-Strom): Zuverlässige Versorgung, aber oft überdurchschnittliche Preise.
  • EWE Strom (Oldenburg): Regionale Grundversorgung für Niedersachsen.
  • Stadtwerke Leipzig: Standardtarife ohne besondere Zusatzoptionen.
  • EnBW (Energie Baden-Württemberg): Grundversorgung in Süddeutschland.
  • Vattenfall Basisstrom: Grundversorger in Berlin und Hamburg.

Ökostromanbieter

Ökostromanbieter sind Anbieter, die ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft liefern. Diese Anbieter sind eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Stromanbietern und setzen sich aktiv für den Klimaschutz ein. Ökostromanbieter erzeugen oder beschaffen Strom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen. Viele dieser Anbieter haben Zertifikate wie das „Grüner Strom-Label“, die die Nachhaltigkeit ihres Angebots garantieren. Sie fördern oft den Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken.

Vorteile:

  • Umweltfreundlich und klimaneutral, gut für den ökologischen Fußabdruck.
  • Oft transparent hinsichtlich der Herkunft des Stroms.
  • Viele Anbieter unterstützen aktiv die Energiewende.

Nachteile:

  • Ökostrom kann teurer sein als konventioneller Strom.
  • Einige Anbieter bieten nur begrenzte Zusatzleistungen an.

Beispiele für Ökostromanbieter:

  • LichtBlick: Führender Anbieter für 100 % Ökostrom in Deutschland.
  • Naturstrom: Garantiert unabhängig und vollständig nachhaltig.
  • Greenpeace Energy: Umweltbewusst und aktiv in der Klimapolitik.
  • Grünwelt Energie: Günstige Tarife für Ökostrom und -gas.
  • EWS Schönau: Kleiner Anbieter mit Fokus auf Bürgerenergie und Transparenz.
  • Polarstern Energie: Nachhaltiger Strom aus Wind und Wasserkraft.

Ein Vier-Personen-Haushalt in Köln wählt den Anbieter LichtBlick mit einem Tarif von 30,5 Cent/kWh und einem monatlichen Grundpreis von 9 Euro. Der Haushalt zahlt jährlich ca. 1.300 Euro, leistet aber einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.


Discount-Stromanbieter

Discount-Stromanbieter konzentrieren sich auf die Bereitstellung von besonders günstigen Tarifen. Sie sparen oft an Serviceleistungen oder Marketingkosten, um die Preise niedrig zu halten. Neukundenboni und Rabatte machen diese Anbieter besonders attraktiv für wechselbereite Kunden. Diese Anbieter bieten Standardtarife zu niedrigen Preisen an. Häufig handelt es sich um große Unternehmen, die deutschlandweit tätig sind und ihre Tarife über Vergleichsportale wie Check24 oder Verivox anbieten.

Vorteile:

  • Sehr niedrige Preise, ideal für kostenbewusste Verbraucher.
  • Attraktive Neukundenboni reduzieren die Kosten im ersten Jahr erheblich.
  • Einfacher und schneller Wechsel über Vergleichsportale.

Nachteile:

  • Kundenservice ist oft eingeschränkt und schwer erreichbar.
  • Verträge können nach Ablauf des Bonusjahres teurer werden.
  • Einige Anbieter haben längere Kündigungsfristen.

Beispiele für Discount-Stromanbieter:

  • Yello Strom: Günstige Tarife, einfache Online-Verwaltung.
  • eprimo: Attraktive Neukundenboni, flexible Tarife.
  • enviaM: Günstige Tarife für Ostdeutschland.
  • FlexStrom: Stark auf Bonusprogramme fokussiert.
  • BEV Energie: Billig, aber eingeschränkter Service.
  • Stromio: Preiswert, aber häufig mit langfristigen Verträgen.

Ein Single-Haushalt in Hamburg mit einem Verbrauch von 1.500 kWh entscheidet sich für Yello Strom mit einem Arbeitspreis von 27,5 Cent/kWh, einem Grundpreis von 8 Euro/Monat und einem Bonus von 100 Euro im ersten Jahr. Der Kunde spart gegenüber dem Grundversorgungstarif ca. 120 Euro.


Alternative Anbieter

Alternative Stromanbieter sind oft kleine, regionale Unternehmen, die sich auf innovative Tarife oder besondere Konzepte spezialisiert haben. Sie punkten mit regionaler Nähe, individueller Beratung und maßgeschneiderten Lösungen. Diese Anbieter legen besonderen Wert auf Regionalität, Nachhaltigkeit und oft auch innovative Ansätze wie dynamische Tarife, die sich an den aktuellen Strompreisen orientieren.

Vorteile:

  • Lokale Nähe und individueller Service.
  • Oft maßgeschneiderte Tarife für spezielle Bedürfnisse, z. B. Wärmepumpenstrom.
  • Förderung der regionalen Wirtschaft und Infrastruktur.

Nachteile:

  • Begrenzte Bekanntheit und Reichweite.
  • Nicht immer die günstigsten Tarife.

Beispiele für alternative Anbieter:

  • Stadtwerke München: Flexible Tarife mit Ökostromoptionen.
  • Elektrizitätswerke Schönau: Regional, transparent und umweltfreundlich.
  • Leipziger Stadtwerke: Individuelle Angebote für Privat- und Geschäftskunden.
  • Bürgerwerke: Bürgergeführte Energiegenossenschaft für nachhaltigen Strom.
  • EW Eichstetten: Regionaler Anbieter mit Fokus auf Solarenergie.

Ein Haushalt in Bayern wählt die Bürgerwerke für 100 % regionalen Ökostrom. Der Tarif liegt bei 29 Cent/kWh und einem Grundpreis von 7,50 Euro. Die Familie unterstützt direkt lokale Projekte und zahlt etwa 1.100 Euro im Jahr.


2. Kennen Sie vor dem Stromanbieter Vergleich Ihren Stromverbrauch

Der wichtigste Schritt bei einem Stromanbieter Vergleich ist die Berechnung Ihres Stromverbrauchs. Dieser wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben und beeinflusst direkt, wie hoch Ihre jährlichen Stromkosten ausfallen. Der Stromverbrauch variiert je nach Haushaltsgröße, Anzahl der Personen und Nutzung von Elektrogeräten.

Beispiele für typische Stromverbräuche:

  • Ein-Personen-Haushalt: ca. 1.500 kWh pro Jahr – geeignet für Singles in kleinen Wohnungen.
  • Zwei-Personen-Haushalt: ca. 2.500 kWh pro Jahr – ideal für Paare ohne Kinder.
  • Vier-Personen-Haushalt: ca. 4.000 bis 5.000 kWh pro Jahr – für Familien in einem Einfamilienhaus.

Wenn Sie Ihren Verbrauch nicht genau kennen, können Sie ihn aus Ihrer letzten Stromrechnung ablesen oder auf der Basis typischer Durchschnittswerte schätzen. Mit diesen Informationen können Sie gezielt nach Tarifen suchen, die zu Ihrem Verbrauch passen.

Warum das wichtig ist: Ein Haushalt mit hohem Verbrauch sollte auf einen niedrigen Arbeitspreis (Kosten pro kWh) achten, während bei geringem Verbrauch die Höhe des Grundpreises entscheidend ist. Ein Beispiel:

  • Anbieter A: 27 Cent pro kWh, 10 Euro Grundpreis/Monat – günstig für hohe Verbräuche.
  • Anbieter B: 30 Cent pro kWh, 5 Euro Grundpreis/Monat – besser für geringe Verbräuche.

3. Überprüfen Sie Ihren aktuellen Stromtarif

Viele Haushalte sind noch im Grundversorgungstarif ihres regionalen Versorgers. Dieser Standardtarif des regionalen Stromanbieters ist häufig die teuerste Option, da er ohne aktiven Vertragsabschluss zugeteilt wird. Viele Kunden bleiben aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit in der Grundversorgung und verpassen die Chance, Hunderte Euro zu sparen.

Beispiel: Ein Vier-Personen-Haushalt im Grundversorgungstarif zahlt bei einem Verbrauch von 4.500 kWh im Jahr ca. 1.500 Euro. Durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter könnte derselbe Haushalt auf ca. 1.200 Euro pro Jahr kommen – eine Ersparnis von 300 Euro.

Tipp: Überprüfen Sie Ihre letzte Abrechnung, um zu sehen, in welchem Tarif Sie aktuell sind. Häufig erkennen Sie die Grundversorgung an Begriffen wie „Allgemeiner Tarif“ oder „Standardtarif“.


4. Verstehen Sie Arbeitspreis und Grundpreis

Beim Stromanbieter Vergleich stoßen Sie auf zwei wichtige Begriffe: den Arbeitspreis und den Grundpreis. Der Arbeitspreis gibt an, wie viel Sie pro verbrauchter Kilowattstunde zahlen, während der Grundpreis ein fester Betrag ist, der unabhängig vom Verbrauch anfällt.

Beispiele:

  • Anbieter A: 28 Cent pro kWh, 10 Euro Grundpreis/Monat.
  • Anbieter B: 30 Cent pro kWh, 5 Euro Grundpreis/Monat.

Welcher Anbieter günstiger ist, hängt von Ihrem Verbrauch ab:

  • Bei hohem Verbrauch (4.000 kWh/Jahr) sparen Sie bei einem niedrigeren Arbeitspreis (Anbieter A).
  • Bei geringem Verbrauch (1.500 kWh/Jahr) lohnt sich ein niedriger Grundpreis (Anbieter B).

Viele Verbraucher lassen sich von einem niedrigen Arbeitspreis blenden, ohne den Grundpreis zu berücksichtigen. Für kleine Haushalte kann ein hoher Grundpreis unnötig teuer sein.


5. Nutzen Sie Stromvergleichsportale

Vergleichsportale wie Verivox, Check24 oder Preisvergleich.de erleichtern den Stromanbieter Vergleich enorm. Sie geben Ihren Jahresverbrauch und Ihre Postleitzahl ein, und das Portal listet Ihnen die günstigsten Tarife auf.

Vorteile der Portale:

  • Übersichtlichkeit: Alle Anbieter und Tarife auf einen Blick.
  • Filterfunktionen: Sie können gezielt nach Ökostrom, kurzen Laufzeiten oder Tarifen ohne Vorauszahlung suchen.
  • Aktualität: Die Tarife werden regelmäßig aktualisiert und berücksichtigen aktuelle Strompreise.

Beispiel: Ein Nutzer aus Hamburg gibt 4.000 kWh Verbrauch und seine Postleitzahl ein. Das Portal zeigt ihm, dass Anbieter Yello Strom und LichtBlick in seiner Region die günstigsten Tarife bieten. Nicht alle Tarife aller Stromanbieter sind bundesweit online verfügbar. Deshalb variieren die Angebot für Stromtarife je Region.


6. Nutzen Sie beim einem Stromanbieter Wechsel den Neukunden-Bonus

Viele Stromanbieter locken Neukunden mit verschiedenen Arten von Neukunden-Bonus, die speziell dazu dienen, den Wechsel attraktiver zu machen und die Kosten im ersten Jahr erheblich zu senken. Diese Boni sind ein starkes Verkaufsargument und können je nach Anbieter und Tarifgestaltung unterschiedlich ausgestaltet sein. Es ist jedoch wichtig, die Art und Auszahlungsbedingungen des Bonus genau zu prüfen, da sie oft nur einmalig gewährt werden und die Tarife nach Ablauf des ersten Jahres teurer sein können.

Hier sind die wichtigsten Arten von Boni, die Sie im Stromanbieter Vergleich finden werden:

  1. Einmaliger Neukundenbonus: Ein fester Betrag (bis zu 200 Euro), der am Ende des ersten Jahres von der Rechnung abgezogen wird. Vorteil: Deutliche Ersparnis im ersten Jahr. Nachteil: Oft teurer im zweiten Jahr.
    Beispiel: Anbieter A bietet 200 Euro Bonus; im ersten Jahr günstig, danach teuer.
  2. Sofortbonus: Wird wenige Wochen nach Vertragsbeginn ausgezahlt (ca. 50-150 Euro). Vorteil: Schnelle Ersparnis.
    Beispiel: Anbieter B verrechnet 100 Euro direkt nach Vertragsabschluss.
  3. Kombinierter Bonus: Kombination aus Sofortbonus und Neukundenbonus. Vorteil: Maximale Ersparnis.
    Beispiel: Anbieter C zahlt 50 Euro sofort und 150 Euro am Jahresende.
  4. Verbrauchsabhängiger Bonus; Höhe des Bonus steigt mit Ihrem Verbrauch. Vorteil: Attraktiv für Haushalte mit hohem Verbrauch. Beispiel: 100 Euro ab 4.000 kWh, 150 Euro ab 6.000 kWh.
  5. Treuebonus: Belohnt Kunden mit langer Vertragsbindung (z. B. 24 Monate). Vorteil: Höherer Bonus. Nachteil: Weniger Flexibilität.

Tipp: Prüfen Sie immer die Gesamtkosten nach Ablauf des Bonus, um langfristig günstig zu bleiben.

Stronmanbieter Vergleich Check24

Stromanbieter Vergleich Verivox


7. Achten Sie beim Stromanbieter auf Vertragslaufzeiten

Kurze Vertragslaufzeiten von 12 Monaten und eine Kündigungsfrist von maximal 6 Wochen bieten Ihnen die notwendige Flexibilität, um auf Preisveränderungen und neue Angebote schnell zu reagieren. Lange Laufzeiten von 24 Monaten oder mehr binden Sie unnötig und erhöhen das Risiko, bei Preiserhöhungen oder schlechteren Konditionen festzustecken. Achten Sie daher beim Stromanbieter Vergleich immer auf diese entscheidenden Vertragsbedingungen.

Die Vertragslaufzeit eines Stromtarifs ist ein entscheidender Faktor, der oft übersehen wird. Kurze Vertragslaufzeiten bieten Ihnen maximale Flexibilität und verhindern, dass Sie über längere Zeit an einen möglicherweise unvorteilhaften Tarif gebunden sind. Lange Laufzeiten hingegen schränken Ihre Möglichkeiten ein, auf bessere Angebote oder Marktveränderungen zu reagieren.

Warum sind kurze Vertragslaufzeiten wichtig?

  • Flexibilität bei Preiserhöhungen: Steigen die Strompreise während der Laufzeit, können Sie bei einem Tarif mit kurzer Bindung schneller reagieren und den Anbieter wechseln. Beispiel: Ein Anbieter erhöht während der Laufzeit den Arbeitspreis von 29 auf 32 Cent/kWh. Bei einem Verbrauch von 4.500 kWh bedeutet dies Mehrkosten von 135 Euro pro Jahr. Mit einem Vertrag über 12 Monate können Sie nach Ablauf leicht wechseln, während ein 24-Monats-Vertrag Sie weiterhin bindet.
  • Reaktion auf neue Angebote: Der Energiemarkt ist dynamisch, und Anbieter bringen regelmäßig neue, günstigere Tarife auf den Markt. Mit kurzen Laufzeiten können Sie flexibel auf solche Angebote eingehen.
    Beispiel: Ein neuer Anbieter bietet einen Tarif mit 27 Cent/kWh und 8 Euro Grundpreis – günstiger als Ihr aktueller Vertrag. Bei einer kurzen Laufzeit können Sie diesen Tarif schnell nutzen.
  • Vermeidung von Vertragsverlängerungen: Bei längeren Vertragslaufzeiten verlängern sich viele Stromverträge automatisch, oft zu schlechteren Konditionen. Eine kurze Laufzeit gibt Ihnen die Chance, regelmäßig neu zu verhandeln oder zu wechseln.

Was ist bei langen Vertragslaufzeiten problematisch?

  • Unflexible Bindung: Tarife mit 24 Monaten Laufzeit lassen wenig Spielraum, um auf Marktveränderungen zu reagieren. Das ist besonders problematisch, wenn die Preise sinken oder sich Ihre Lebensumstände ändern, etwa durch einen Umzug oder veränderten Stromverbrauch.
  • Höhere Risiken bei Preisänderungen: Einige Anbieter erhöhen während der Laufzeit die Preise oder streichen Boni, was langfristig teuer werden kann. Mit einer langen Laufzeit bleiben Sie gebunden, während andere Verbraucher von günstigeren Tarifen profitieren.

Empfohlene Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen

Für die meisten Haushalte sind Tarife mit 12 Monaten Laufzeit ideal, da sie eine gute Balance zwischen Flexibilität und Planungssicherheit bieten. Achten Sie außerdem auf kurze Kündigungsfristen, idealerweise sechs Wochen, um rechtzeitig auf Preiserhöhungen oder neue Angebote reagieren zu können.

Beispiel für optimale Bedingungen: Ein Tarif mit 12 Monaten Laufzeit, 28 Cent/kWh und einer Kündigungsfrist von 6 Wochen erlaubt es Ihnen, bei Preisanpassungen oder neuen Angeboten schnell zu reagieren. Sollte sich ein besserer Anbieter finden, können Sie rechtzeitig kündigen und wechseln.

Tipp: Kombinieren Sie Flexibilität mit Preisgarantien: Tarife mit kurzer Laufzeit und einer Preisgarantie über die Vertragsdauer bieten zusätzlich Sicherheit. Sie verhindern, dass die Preise während der Laufzeit steigen, und geben Ihnen die Freiheit, nach Ablauf des Vertrags flexibel zu wechseln.

Beispiel: Ein Anbieter garantiert für 12 Monate einen Preis von 27,5 Cent/kWh bei 8 Euro Grundpreis. Nach einem Jahr können Sie prüfen, ob der Tarif weiterhin konkurrenzfähig ist oder ob ein Wechsel sinnvoll ist.


8. Entscheiden Sie sich für einen Stromanbieter mit Ökostrom

Ökostrom ist nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellem Strom, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Energiewende und zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Immer mehr Anbieter setzen auf nachhaltige Stromquellen wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft und bieten Tarife an, die zu 100 % aus erneuerbaren Energien bestehen. Der Preisunterschied zwischen konventionellem Strom und Ökostrom ist heutzutage oft minimal – meist liegt der Aufpreis bei nur 1-2 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Damit ist Ökostrom nicht nur eine ethische, sondern auch eine wirtschaftlich vertretbare Entscheidung.

Was ist Ökostrom? Ökostrom stammt aus erneuerbaren Energiequellen, die im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen unbegrenzt verfügbar sind und keine langfristigen Umweltschäden verursachen. Dazu gehören:

  • Windkraft: Nutzung von Windenergie zur Stromerzeugung.
  • Solarenergie: Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um.
  • Wasserkraft: Stromgewinnung aus fließendem Wasser, meist durch Wasserkraftwerke.
  • Biomasse: Nutzung von organischen Materialien zur Energieerzeugung, z. B. Holz oder landwirtschaftliche Abfälle.

Beispiel: Ein Vier-Personen-Haushalt mit 4.500 kWh Verbrauch zahlt bei einem Ökostromanbieter durchschnittlich ca. 1.300 Euro im Jahr. Der Umweltvorteil überwiegt den geringen Mehrkosten.

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihr Ökostrom wirklich einen Unterschied macht, sollten Sie auf Grüner Strom-Label oder OK-Power-Label achten, da diese die höchsten Standards setzen. Anbieter wie Naturstrom, LichtBlick und EWS Schönau sind hier führend. Wenn Sie eher auf den Preis achten, bieten Anbieter mit TÜV-Zertifikaten oder EECS-Zertifikaten wie Yello Strom oder EnBW ebenfalls gute Optionen, allerdings mit weniger strengen Nachhaltigkeitsauflagen.

Stromanbieter mit OK-Power-Label:

  • LichtBlick
  • Polarstern Energie
  • Entega

Stromanbieter mit Grüner Strom-Label:

  • Naturstrom
  • EWS Schönau
  • Greenpeace Energy

9. Wählen Sie faire Tarife bei einem Stromanbieter Vergleich

Beim Vergleich von Stromanbietern gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, um Fallstricke und unerwartete Kosten zu vermeiden. Hier sind die häufigsten Stolpersteine und wie Sie ihnen aus dem Weg gehen:

  • Tarife mit Vorauskasse oder Kaution.
  • Lange Vertragslaufzeiten über 12 Monate.
  • Tarife mit versteckten Kosten oder unklaren Preiserhöhungen.
  • Anbieter ohne Kundenbewertungen.
  • Fokus nur auf Neukundenboni, ohne die Folgekosten zu berücksichtigen.
  • Vernachlässigung von regionalen Anbietern und Ökostromtarifen.
  • Übersehen von langen Kündigungsfristen.

Tarife mit Vorauskasse oder Kaution sollten Sie unbedingt meiden. Bei Vorauskasse-Tarifen zahlen Sie Ihre Stromkosten für mehrere Monate oder sogar ein ganzes Jahr im Voraus. Das mag auf den ersten Blick günstig erscheinen, birgt jedoch ein großes Risiko: Sollte der Anbieter insolvent werden, ist Ihr vorausgezahltes Geld verloren. Tarife mit Kaution sind ebenfalls problematisch, da sie Kapital binden, das Sie für andere Ausgaben nutzen könnten. Zudem gibt es keine Garantie, dass die Kaution reibungslos zurückgezahlt wird.

Lange Vertragslaufzeiten über 12 Monate schränken Ihre Flexibilität erheblich ein. Während der Vertragslaufzeit können Sie bei Preissteigerungen oder besseren Tarifen nicht ohne Weiteres wechseln. Das Risiko, an einen teuren Vertrag gebunden zu sein, ist besonders hoch, wenn die Strompreise sinken. Tarife mit kürzeren Laufzeiten, beispielsweise 12 Monate, bieten mehr Freiheit und ermöglichen es Ihnen, regelmäßig auf neue Angebote zu reagieren.

Tarife mit versteckten Kosten oder unklaren Preiserhöhungen sind ein weiterer Fallstrick. Manche Anbieter locken mit scheinbar günstigen Tarifen, die jedoch versteckte Gebühren für Serviceleistungen oder Vertragsänderungen enthalten. Zudem erlauben einige Verträge unklare Preisanpassungen, die während der Laufzeit zu unvorhergesehenen Mehrkosten führen können. Achten Sie darauf, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) genau zu lesen, um sicherzustellen, dass alle Kosten transparent sind.

Ein Anbieter ohne Kundenbewertungen sollte ebenfalls mit Vorsicht betrachtet werden. Bewertungen von anderen Kunden geben wertvolle Hinweise auf die Zuverlässigkeit, den Service und mögliche Probleme. Anbieter ohne Bewertungen sind schwer einzuschätzen, und Sie riskieren, bei einem Anbieter zu landen, der schlechte Abrechnungspraktiken oder einen unzuverlässigen Kundenservice bietet.

Ein häufiges Problem beim Stromanbieter Vergleich ist der Fokus nur auf Neukundenboni, ohne die langfristigen Kosten zu berücksichtigen. Viele Anbieter bieten attraktive Prämien oder Rabatte im ersten Jahr, doch die Tarife nach Ablauf des Bonuszeitraums können deutlich höher liegen. Ein günstiger Bonus-Tarif mag im ersten Jahr verlockend sein, doch langfristig kann er teurer werden als ein Tarif mit stabilen Preisen.

Auch die Vernachlässigung von regionalen Anbietern und Ökostromtarifen ist ein Fehler, den viele Verbraucher machen. Regionale Anbieter, wie die Stadtwerke, bieten oft attraktive Tarife, die speziell auf die Bedürfnisse der Region zugeschnitten sind. Ökostromtarife werden häufig als teurer wahrgenommen, sind jedoch mittlerweile preislich konkurrenzfähig. Zudem leisten Sie mit der Wahl eines Ökostromanbieters einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.

Schließlich sollten Sie die langen Kündigungsfristen mancher Anbieter nicht übersehen. Tarife mit Kündigungsfristen von bis zu drei Monaten können dazu führen, dass Sie den Kündigungstermin verpassen und der Vertrag automatisch verlängert wird – oft zu teureren Konditionen. Achten Sie daher auf kurze Kündigungsfristen von maximal sechs Wochen und setzen Sie sich rechtzeitig eine Erinnerung, um den Termin nicht zu verpassen.

Mit diesen Tipps können Sie typische Fallstricke vermeiden und einen Stromtarif finden, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Ein sorgfältiger Vergleich und ein Blick auf die Vertragsdetails sind der Schlüssel zu günstigen, transparenten und nachhaltigen Stromangeboten.


10. Prüfen Sie auch regionale Stromanbieter

Beim Stromanbieter Vergleich sollten Sie lokale Anbieter wie die Stadtwerke in Ihrer Region nicht außer Acht lassen. Diese Anbieter spielen eine wichtige Rolle in der Energieversorgung und bieten oft Tarife, die speziell auf die Bedürfnisse ihrer Region zugeschnitten sind. Häufig überzeugen sie mit fairen Preisen, einem hohen Anteil an Ökostrom und einem persönlichen Service, der bei überregionalen Discount-Anbietern fehlt. Lokale Anbieter wie Stadtwerke bieten oft Tarife mit guten Konditionen und persönlichem Service. Beispiel: Die Stadtwerke München bieten Tarife mit 100 % Ökostrom aus regionaler Wasserkraft.

Warum regionale Anbieter? Regionale Anbieter wie Stadtwerke haben den Vorteil, dass sie eng mit den lokalen Gegebenheiten verbunden sind. Sie investieren oft in regionale Energieprojekte, unterstützen die Infrastruktur und bieten Stromtarife an, die ideal für die spezifischen Anforderungen der Region sind. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine hohe Kundenorientierung aus, da sie häufig einen direkten Ansprechpartner vor Ort bieten und flexibel auf Kundenwünsche eingehen können.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, regionalen Ökostrom zu beziehen. Viele Stadtwerke bieten Tarife an, bei denen der Strom aus erneuerbaren Energien in der Region erzeugt wird, z. B. durch Wasserkraftwerke, Solaranlagen oder Windparks. So können Kunden nicht nur klimafreundlich handeln, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken.

Viele regionale Anbieter bieten ihren Stromtarife auch bundesweit an:

  • Stadtwerke München (SWM): Die SWM bieten Tarife mit 100 % Ökostrom aus regionaler Wasserkraft an. Kunden können zwischen verschiedenen Tarifen wählen, darunter auch flexible Modelle mit kurzen Vertragslaufzeiten. Zusätzlich investieren die SWM stark in erneuerbare Energien, um bis 2040 vollständig klimaneutral zu werden.
  • Stadtwerke Leipzig: Die Leipziger Stadtwerke kombinieren günstige Stromtarife mit Ökostrom-Optionen. Besonders attraktiv ist ihr Nachtstromtarif, der sich ideal für Haushalte mit Wärmepumpen oder Elektroautos eignet.
  • EWS Schönau: Dieser Anbieter ist ein Pionier in der Bürgerenergie und liefert ausschließlich 100 % Ökostrom. Die EWS investiert in regionale Energieprojekte und ermöglicht Kunden eine aktive Mitbestimmung.
  • Stadtwerke Freiburg: Bieten Strom aus regionaler Wasserkraft und Solarenergie an. Mit speziellen Tarifen für Familien und Gewerbekunden punkten sie mit maßgeschneiderten Angeboten.
  • Elektrizitätswerke Eichstetten (EW Eichstetten): Ein kleiner Anbieter in Baden-Württemberg, der Solar- und Biogasstrom aus der Region liefert und enge Verbindungen zu lokalen Projekten hat.

Regionale Stromanbieter wie Stadtwerke bieten zahlreiche Vorteile, die sie für viele Verbraucher attraktiv machen. Ein großer Pluspunkt ist die Stärkung der lokalen Wirtschaft, da die Einnahmen direkt in regionale Projekte fließen, die Infrastruktur verbessern und Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig punkten diese Anbieter mit hoher Transparenz, da sie oft genau angeben, woher der Strom stammt, und kurze Transportwege garantieren.

Ein weiterer Vorteil ist der persönliche Service, den viele Stadtwerke durch Kundenzentren vor Ort bieten. Hier können sich Verbraucher individuell beraten lassen, was bei überregionalen Anbietern oft fehlt. Außerdem bieten regionale Anbieter attraktive Tarife, die nicht zwangsläufig teurer sind als die Angebote großer Versorger, jedoch oft stabile Preise ohne versteckte Kosten bieten. Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität bei den Tarifen: Viele Stadtwerke haben spezielle Angebote, wie beispielsweise Wärmepumpenstrom, Nachtstrom oder Tarife für Elektroautos, die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.


11. Führen Sie regelmäßige einen Stromanbieter Vergleich durch

Ein jährlicher Stromanbieter Vergleich ist essenziell, um steigende Kosten durch Preiserhöhungen oder höhere Netzentgelte zu vermeiden. Der Energiemarkt ist dynamisch, und viele Faktoren können sich auf Ihre Stromkosten auswirken.

Strompreise unterliegen ständigen Schwankungen durch steigende Netzentgelte, Beschaffungskosten und politische Eingriffe. Ein regelmäßiger Vergleich der Stromanbieter, mindestens einmal pro Jahr, hilft Ihnen, Preiserhöhungen rechtzeitig zu erkennen und Kosten durch günstigere Tarife auszugleichen. Mit einem regelmäßigen Stromanbieter Wechsel können Sie pro Jahr Hunderte Euro sparen und bleiben flexibel, um von neuen Angeboten oder sinkenden Preisen zu profitieren.

Hier sind die wichtigsten Gründe, warum ein regelmäßiger Check der Stromtarife notwendig ist:

1. Strompreis-Schwankungen nutzen: Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten in Europa und schwanken stark. Diese Schwankungen ergeben sich aus Faktoren wie Energieeinkaufskosten, politischen Maßnahmen oder Marktveränderungen. Ein Anbieter, der heute günstig ist, kann nächstes Jahr deutlich teurer sein. Durch einen Vergleich können Sie sicherstellen, dass Sie stets einen der besten Tarife nutzen. Haushalte, die regelmäßig wechseln, sparen oft 200 bis 400 Euro pro Jahr.

2. Preiserhöhungen frühzeitig erkennen: Viele Stromanbieter erhöhen regelmäßig ihre Preise, oft ohne dass Kunden es bewusst wahrnehmen. Gründe für Preiserhöhungen sind unter anderem gestiegene Beschaffungskosten, höhere Steuern oder Umlagen. Kunden werden zwar über Preisanpassungen informiert, jedoch wird dieses Schreiben oft übersehen. Mit einem jährlichen Vergleich prüfen Sie, ob Ihr Anbieter noch wettbewerbsfähig ist, und können bei einer Erhöhung von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Beispiel: Ein Anbieter erhöht den Arbeitspreis von 28 Cent/kWh auf 31 Cent/kWh. Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh bedeutet dies eine Mehrbelastung von 120 Euro pro Jahr. Ein rechtzeitiger Wechsel kann diese zusätzlichen Kosten verhindern.

3. Höhere Netzentgelte ausgleichen: Netzentgelte machen ca. 25 % der Stromkosten aus und variieren regional stark. Diese Gebühren werden von den Betreibern für die Nutzung des Stromnetzes erhoben und steigen in vielen Regionen regelmäßig. Besonders in ländlichen Gebieten oder Regionen mit viel Windenergie (z. B. Norddeutschland) fallen die Netzentgelte oft höher aus. Ein Vergleich hilft Ihnen, Anbieter zu finden, die diese zusätzlichen Kosten durch günstigere Tarife kompensieren können. Beispiel: In einer Region mit hohen Netzentgelten erhöht ein Anbieter den Grundpreis um 20 %. Ein Wechsel zu einem Anbieter mit niedrigeren Verwaltungskosten kann hier deutlich sparen.

4. Versteckte Preiserhöhungen vermeiden: Einige Anbieter nutzen „indirekte“ Preiserhöhungen, indem sie z. B. die Grundgebühr erhöhen oder Rabatte streichen. Solche Änderungen werden oft in den Vertragsbedingungen versteckt. Ein jährlicher Vergleich gibt Ihnen die Möglichkeit, Tarife ohne versteckte Gebühren zu wählen und transparentere Anbieter zu finden.

5. Von sinkenden Energiepreisen profitieren: Nicht immer steigen die Strompreise – in Phasen niedriger Beschaffungskosten senken viele Anbieter ihre Tarife. Wer sich jedoch in einem langfristigen Vertrag mit hohen Preisen gebunden hat, kann davon nicht profitieren. Ein regelmäßiger Vergleich stellt sicher, dass Sie jederzeit auf günstigere Tarife umsteigen können.

6. Transparenz bei neuen Tarifen gewinnen: Ein regelmäßiger Vergleich zeigt Ihnen, welche Anbieter attraktive Angebote oder Sondertarife einführen, die an Ihre Bedürfnisse angepasst sind. Beispielsweise gibt es mittlerweile spezielle Tarife für Haushalte mit Elektroautos oder Wärmepumpen, die deutlich günstiger sind.


12. Kennen Sie die beliebtesten Stromanbieter?

Hier ist eine aktualisierte Übersicht über beliebte Stromanbieter in Deutschland, ihre Besonderheiten, Stromquellen, geschätzte Kosten und die Kundenzufriedenheit basierend auf Bewertungen:

Anbieter Stromquelle Kosten (pro Jahr) Besonderheiten
Kundenzufriedenheit (Bewertung)
E.ON Konventionell & Ökostrom 1.350€ Größter Anbieter, vielfältige Tarife
⭐⭐⭐⭐ (4,1/5)
LichtBlick 100 % Ökostrom 1.400€ Klimaneutral, führend im Ökostromsegment
⭐⭐⭐⭐⭐ (4,8/5)
Yello Strom Konventionell & Ökostrom 1.320€ Attraktive Neukundenboni
⭐⭐⭐⭐ (4,3/5)
Naturstrom 100 % Ökostrom 1.450€ Streng zertifiziert, unterstützt Projekte
⭐⭐⭐⭐⭐ (4,9/5)
EnBW Konventionell & Ökostrom 1.370€ Flexible Tarife mit regionalem Fokus
⭐⭐⭐⭐ (4,2/5)
Vattenfall Konventionell & Ökostrom 1.360€ Wechselgarantie und nachhaltige Optionen
⭐⭐⭐⭐ (4,0/5)
EWS Schönau 100 % Ökostrom 1.470€ Bürgerenergie-Pionier, lokal und ökologisch
⭐⭐⭐⭐⭐ (4,9/5)
eprimo Konventionell & Ökostrom 1.340€ Günstige Tarife, einfache Wechseloptionen
⭐⭐⭐⭐ (4,3/5)

Stronmanbieter Vergleich Check24

Stromanbieter Vergleich Verivox

Erklärung der Bewertungen:

  • ⭐⭐⭐⭐⭐ (4,8-5,0): Hervorragende Kundenzufriedenheit, ausgezeichneter Service und nachhaltige Tarife.
  • ⭐⭐⭐⭐ (4,0-4,7): Hohe Kundenzufriedenheit, vielseitige Tarife, solide Servicequalität.
  • ⭐⭐⭐ (3,0-3,9): Durchschnittliche Bewertungen, mit Verbesserungspotenzial im Service oder in den Vertragsbedingungen.

Hinweis: Die Bewertungen basieren auf Kundenrezensionen aus Plattformen wie Trustpilot und Verbraucherportalen. Sie spiegeln die allgemeine Zufriedenheit in Bezug auf Preis-Leistungs-Verhältnis, Transparenz und Kundenservice wider.

Basis der Kostenberechnung

Die angegebenen jährlichen Kosten in der Tabelle basieren auf den folgenden Annahmen und Werten:

1. Verbrauchsmenge

  • Haushaltsgröße: Vier-Personen-Haushalt.
  • Jährlicher Verbrauch: 4.500 kWh – ein durchschnittlicher Wert für Familien in Deutschland.
    Der Verbrauch kann natürlich je nach Haushaltsgröße, Energieeffizienz der Geräte und individuellen Gewohnheiten variieren.

2. Arbeitspreis und Grundpreis

Die Gesamtkosten setzen sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Arbeitspreis (pro kWh): Die Kosten für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom.
    Typische Werte: 27-32 Cent/kWh, je nach Anbieter und Tarif.
  • Grundpreis: Ein fixer monatlicher Betrag, der unabhängig vom Verbrauch anfällt.
    Typische Werte: 8-12 Euro/Monat.

3. Ökostromanteil und Zertifizierung

Für Anbieter mit 100 % Ökostrom oder speziellen Zertifikaten (z. B. Grüner Strom-Label, OK-Power) ist der Arbeitspreis oft geringfügig höher (ca. 1-2 Cent mehr pro kWh) als bei konventionellen Tarifen. Diese Differenz fließt in den Ausbau erneuerbarer Energien.

4. Regionale Unterschiede

Die Strompreise in Deutschland variieren je nach Region, da Netzentgelte (ca. 25 % der Stromkosten) regional unterschiedlich sind. In Regionen mit hoher Erzeugung erneuerbarer Energien (z. B. Norddeutschland) können Netzentgelte günstiger sein, während sie in Regionen mit weniger Infrastruktur höher ausfallen.

5. Tarifwahl

Die angegebenen Kosten beziehen sich auf gängige Tarife ohne Vorauskasse oder lange Vertragslaufzeiten. Dabei werden:

  • Neukundenboni nicht eingerechnet, um die realen Kosten zu zeigen.
  • Standardtarife mit festen Preisen für 12 Monate berücksichtigt.

Beispiel für die Berechnung der Kosten:

  • Anbieter A:
    • Arbeitspreis: 29 Cent/kWh.
    • Grundpreis: 10 Euro/Monat.
    • Verbrauch: 4.500 kWh/Jahr

Dieser Ansatz wird auf alle Anbieter angewandt, um einen fairen Vergleich zu gewährleisten.


Fazit: Stromanbieter Vergleich lohnt sich

Ein Stromanbieter Vergleich spart bares Geld und hilft, den optimalen Anbieter für Ihre Bedürfnisse zu finden. Ein Wechsel kann Ihre Stromkosten um 200 bis 400 Euro pro Jahr senken, insbesondere durch Neukundenboni und günstigere Tarife. Vergleichsportale erleichtern die Suche und zeigen Ihnen transparente Optionen, einschließlich nachhaltiger Ökostromtarife, die heute oft kaum teurer sind.

Regelmäßige Vergleiche – idealerweise einmal jährlich – schützen Sie vor Preiserhöhungen und ermöglichen es, auf bessere Angebote zu reagieren. Der Wechsel ist unkompliziert: Ihr neuer Anbieter übernimmt die Formalitäten, ohne dass Ihre Stromversorgung unterbrochen wird. Nutzen Sie die Gelegenheit, wechseln Sie noch heute, und profitieren Sie von günstigeren Preisen und besseren Konditionen!

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